Im 18. Jh. Einkreuzen der Neapolitaner: Import von Deckhengsten altspanischer-italienischer
Abstammung aus dem dänischen Gestüt Frederiksborg, aus dem deutschen Gestüt Lippe-
Bückeburg und aus dem böhmischen Gestüt Kladruby, woraus sich die sechs klassischen
Hengstlinien der Lipizzaner ergeben haben.
Seit 1735 Gebäude der Spanischen Reitschule in Wien, wo eine dauernde Qualitätsprüfung
der Hengste erfolgt.
1826 arabischer Vollblüter „Siglavy“ wird zur Zucht eingesetzt
Gestüt der Lipizzaner musste mehrmals vor Napoleon fliehen und umgesiedelt werden.
Beginn der Zucht um 1850 im habsburgischen Hofgestüt Lipica mit Spaniern, Berbern und
den regionalen Karster Pferden (kleine, spät entwickelnde Schimmel mit hoher Knieaktion,
die seit der Römerzeit für Härte, Schnelligkeit und Schönheit bekannt waren): neue Rasse
„Pferd der Karster Rasse Lipizzaner Zucht“.
Seit 1920 Gestüt Piber als Zuchtstätte der vorwiegend weißen, langlebigen Pferden mit kräftigen, hoch angesetzten Hälsen, starken Kruppen, relativ kurzen Beinen und meist ramsnasigen Köpfen.
Barocke Pferderassen